Urbane Nachverdichtung schafft Freiraum und steigert Lebensqualität nachhaltig erfolgreich

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Mit dem Umbau eines Parkplatzes und der C&A-Dachfläche errichtete Kupprion nachhaltige Architektur in Singen 55 moderne Wohneinheiten. Statt weiterer Flächenversiegelung werden Fassaden mit Kletterpflanzen begrünt und Dächer intensiv bepflanzt. Überschüssiges Regenwasser speichern Retentionsboxen, es bewässert Pflanzen und schützt vor Starkregen. Kombiniert mit Photovoltaik und BHKW entsteht energieeffizientes Wohnen. Offene Laubengänge fördern Nachbarschaftskontakt. Das Projekt verbindet städtische Dichte, ökologischen Nutzen und sozialen Zusammenhalt in elegantem Design und langfristig Ressourcenschonung sicher.

55 moderne Wohnungen entstehen in Singen durch urbane Nachverdichtung

"Grüner Wohnen" in Singen am Hohentwiel. (Foto: Kupprion nachhaltige Architektur)

„Grüner Wohnen“ in Singen am Hohentwiel. (Foto: Kupprion nachhaltige Architektur)

Das „Grüner Wohnen“-Projekt in Singen am Hohentwiel nutzt in zwei Etappen bestehende Flächen: einen ehemals öffentlichen Parkplatz und das Dach einer C&A-Filiale. Dadurch entstanden 55 moderne Wohnungen unter Verzicht auf neue Bodenversiegelung. Die städtebauliche Strategie der Nachverdichtung schafft Freiräume und verbindet funktionale Wohnbereiche mit grünen Rückzugsorten. Offene Laubengänge und Innenhöfe fördern Begegnungen, während nachhaltige Baumaterialien, Haustechnik und Begrünungssysteme das ökologische Gleichgewicht und Wohnkomfort optimieren und unterstützen die städtische Umweltqualität signifikant nachhaltig.

Intelligente Dachbegrünung und Wasserretention schützen vor Starkregen und Überflutung

Das Team von Kupprion nachhaltige Architektur integrierte markante Gestaltungselemente, darunter eine teilweise begrünt angelegte Cortenstahl-Fassade und offene Laubengänge als kommunikative Treffpunkte. Im üppig begrünten Innenhof auf dem Parkhausdach gedeihen Obstgewächse, Beerensämlinge und essbare Heilkräuter. Das Gebäudeensemble wird ergänzt von Photovoltaikmodulen zur Stromerzeugung, einem kompakten Gas-Blockheizkraftwerk und künstlerischen Akzenten, die das dynamische, ökologische und urbane Wohnflair wirkungsvoll in Szene setzen. Diese Symbiose aus Architektur, Energieautarkie und Kunst steigert Ökologiebewusstsein und Lebensqualität.

Intensive Dachbegrünung mit Retentionsdach reduziert Kanalbelastung steigert urbane Wasseraufbereitungsmöglichkeiten

"Grüner Wohnen" in Singen am Hohentwiel. (Foto: Kupprion nachhaltige Architektur)

„Grüner Wohnen“ in Singen am Hohentwiel. (Foto: Kupprion nachhaltige Architektur)

Im Innenhof wurde das Optigrün Retentionsdach mit Einleitbeschränkung Drossel intensiv eingebaut. In der Drainage-Ebene speichern robuste Kunststoff-Hohlkörper große Mengen Regenwasser. Die statische Drosselkomponente regelt die Abflussmenge auf einen voreingestellten Pegel und gewährleistet gleichzeitig einen dauerhaften Wasserrückhalt in den Retentionsbecken. Dadurch wird der natürliche Verdunstungsprozess gestützt, die Pflanzsubstrate anhaltend versorgt und die Kanalnetze durch verzögerten Abfluss effektiv entlastet – ganz ohne mechanische Pumpeninstallationen. Das System optimiert Dachkonstruktionen und effiziente städtische Regenwasserbewirtschaftung.

Evaporative Kühlung durch Dachbegrünung reguliert Temperatur und verbessert Stadtklima

Indem Regenwasser in den Retentionsboxen zurückgehalten wird, kann es über Kapillarbrücken auf das darunterliegende Vlies diffundieren und sorgt für eine gleichbleibende Feuchthaltung der Substratschicht. Durch Verdunstung wird Feuchtigkeit an die Pflanzen abgegeben, was zu einer spürbaren Senkung der Umgebungstemperatur und einer Verbesserung des Mikroklimas führt. Gleichzeitig steigert die Dachbegrünung die Artenvielfalt lokal und vermindert die Oberflächenabflüsse in die städtische Kanalisation und reduziert so signifikant die Kanalspitzenbelastung und Erosionsrisiken dauerhaft effektiv.

Retentionsdach-Lösung erhält bestehende Kanalisation ohne aufwändige Umbauarbeiten oder Mehrkosten

Philipp Kupprion unterstreicht, dass das Retentionsdach den vorhandenen Kanalanschluss am C&A-Parkplatz weiternutzte und somit keine zusätzlichen Abwasserleitungen verlegt werden mussten. Der bestehende Anschluss ermöglichte eine unkomplizierte Drainage, während das Drosselprinzip dafür sorgte, dass nur begrenzte Wassermengen ins Kanalnetz ausgeschleust werden. Durch den geringeren Tiefbauaufwand und den Verzicht auf neue Anschlüsse konnten Planungs- und Baukosten reduziert werden, was die ökologische und ökonomische Rentabilität steigerte. Zudem verbesserte sich der städtische Regenwasserausgleich merklich.

Singen am Hohentwiel profitiert von Kupprions innovativer nachhaltiger Architekturplanung

  • Kupprion Architektur schafft Laubengänge in Singen am Hohentwiel
  • Paul Saum Garten-und Landschaftsbau GmbH & Co. KG verwendet hochwertige Substrate wasserspeichernd
  • Vlieskapillarbrücken verteilen Feuchtigkeit dauerhaft gleichmäßig über Substratschicht

Architekturprojekt Singen demonstriert gelungene Symbiose aus Ökologie und Ästhetik

Das Konzept „Grüner Wohnen“ kombiniert in Singen effiziente Flächennutzung und nachhaltige Technik zu einem attraktiven Stadtquartier. Die Umwandlung eines Parkplatzes und eines Filialdaches in 55 Wohnungen erfolgt mit Cortenstahlfassaden und offenen Laubengängen. Ein Retentionsdach speichert Regenwasser in Hohlkörpern und dosiert es kontrolliert ab. Photovoltaik und Gas-Blockheizkraftwerk sorgen für Energieautarkie. Die intensive Begrünung verbessert Mikroklima, fördert Artenvielfalt und steigert das Wohlbefinden aller Bewohner. Gemeinschaftszonen bieten Raum für soziale Interaktion und Erholung.

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